Aktuell
Es ist geplant, die hochspezialisierte Medizin für gynäkologische Tumore in einer interkantonalen Vereinbarung zu regeln – und wir machen uns Sorgen!
Fachlich betreute Anlaufstelle für Betroffene von Betroffenen
Gynäkologische Krebsarten sind einzeln betrachtet nicht sehr häufig - insgesamt jedoch sind in der Schweiz pro Jahr über 2000 Frauen betroffen und über ein Drittel davon verstirbt im Verlauf daran. Auch wenn die verschiedenen gynäkologischen Krebserkrankungen sehr unterschiedlich therapiert werden und auch unterschiedlich gut in der Prognose sind, so haben sie doch Gemeinsamkeiten: Sie beeinträchtigen oft nachhaltig die Lebensqualität, führen meist zu Veränderungen im bisherigen Lebensstil und Betroffene haben wegen der Unbekanntheit und Tabuisierung der Erkrankung kaum die Möglichkeit, sich unabhängig mit Ärzten oder medizinischem Personal auszutauschen. ElleHELP möchte hier Unterstützung bieten.
Über die Qualität der Versorgung besteht für Betroffene und Angehörige noch oft zu wenig Transparenz. Grundlegende Voraussetzungen für eine hochstehende medizinische Versorgung sind: die besondere Ausbildung der Ärzte mit dem anerkannten Schwerpunkttitel Gynäkoonkologie, ausreichend Erfahrung in der Behandlung und ein starkes interdisziplinäres Netzwerk bestehend aus Onkologen, Strahlentherapeuten, Psychoonkologen, Palliativmedizinern sowie speziell ausgebildeten Pflegeexperten (GynOnc-Nurse). Dies zusammen verbessert die Überlebenschancen erheblich und gewährleistet den Betroffenen eine lückenlose und umfassende Betreuung von der Diagnosestellung bis zur Reintegration in den Alltag und - gerade auch bei ungünstigem Krankheitsverlauf - die bestmögliche Begleitung. ElleHELP möchte mehr Transparenz schaffen.
Da die medizinische Unterstützung meist auf die Spitäler begrenzt ist, das eigentliche Leben aber ausserhalb des Spitals stattfindet, ist uns bewusst, dass viele Fragen offenbleiben und Hilfe ausserhalb des Spitals für viele Betroffene und Angehörige notwendig ist. Dabei geht es nicht nur um «gute Medizin», sondern um vieles mehr, was ein Tumorzentrum nur in Ansätzen leisten kann. Betroffene und Angehörige wie auch Fachpersonal und Interessierte sind herzlich eingeladen, sich hier zu engagieren. ElleHELP möchte hier eine Lücke schliessen.
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